Sitzung: 19.09.2013 JHA/008/2013
Beschluss: Erledigt wegen Annahme Änderungsantrag
Beschluss
01
Der Titel der Drucksache erhält folgende
Fassung:
"Erfurter Modell zur Steuerung der
Jugendarbeit, Jugendverbandarbeit und Jugendsozialarbeit und ihrer
Qualität"
02
Der Beschlusswortlaut erhält folgenden neuen Inhalt:
01
Der Unterausschuss Kinder- und Jugendförderplan wird beauftragt, eine Steuerungsgruppe mit der Zielstellung einzurichten, ein Erfurter Modell zur Steuerung der Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit und ihrer Qualität mit der nächsten Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplanes zu implementieren.
Die Steuerungsgruppe ist wie folgt zusammenzusetzen:
- ein/e Vertreter/in der offenen Jugendarbeit
- ein/e Vertreter/in der außerschulischen Jugendbildung
- ein/e Vertreter/in der Jugendverbandsarbeit
- ein/e Vertreter/in Streetwork
- ein/e Vertreter/in Schulsozialarbeit
- ein/e Vertreter/in Fachabteilung Kinder- und Jugendförderung des Jugendamtes
- ein/e Vertreter/in Jugendhilfeplanung
- ein/e Vertreter/in eines größeren Trägers im Leistungsfeld Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit oder Jugendsozialarbeit (z.B. Qualitätsbeauftragter)
- ein/e Vertreter/in eines kleineren Trägers im Leistungsfeld Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit oder Jugendsozialarbeit
- ein/e Vertreter/in Stadtjugendring
- Vorsitzender Unterausschuss Kinder- und Jugendförderplan
Die Steuerungsgruppe kann zur Beratung einzelner Aspekte weitere Teilnehmende einladen. Es wird empfohlen zu den ersten Beratungen der Steuerungsgruppe die Mitglieder der Moderationsgruppe des letzten Zyklus der Planungsraumkonferenzen (2011) hinzu zu ziehen, um an bisherige Erfahrungen anknüpfen zu können.
Die Steuerungsgruppe hat dabei folgenden Fragestellungen zu berücksichtigen:
- Der bisherige Verlauf des Qualitätsentwicklungsprozess ist zu reflektieren um herauszuarbeiten, welche Strukturelemente und Verfahren sich bewährt haben bzw. wo die Schwachstellen des bisherigen Konzeptes incl. Umsetzung liegen und welche Empfehlungen es für eine Neugestaltung des Qualitätsentwicklungsprozesses gibt. Neben der Auswertung diverser Fachliteratur zum Thema erscheint eine Befragung bzw. ein Erfahrungsaustausch von Akteuren sinnvoll, die am bisherigen Qualitätsentwicklungsprozess beteiligt waren (z. B. Trägervertreter, Teilnehmer Planungsraumkonferenzen, politische Akteure), bspw. durch eine SWOT-Analyse.
- Zu klären ist insbesondere, auf welchen Ebenen künftig Qualitätsdialoge zu führen sind und welche Funktion räumliche Gremien (z. B. Planungsraumkonferenzen) erfüllen sollen und können.
- Die Diskussion um fachliche Empfehlung des Landes zur Umsetzung des § 79a SGB VIII ist zu berücksichtigen.
- Ergebnisse der Leitbilddiskussion und der Fachtagung zur Beteiligung sollen in die Neugestaltung des Qualitätsentwicklungsprozesses einfließen. die
03
Das Berichtswesen des Jugendamtes für die Bereiche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und Jugendsozialarbeit wird zunächst beibehalten.
Die Planungsraumkonferenzen werden als Dialogorte zur Entwicklung des Modells zunächst fortgeführt.
04
Dem Jugendhilfeausschuss ist bis zum Ende des II. Quartals 2014 über den Fortgang der Modellentwicklung zu berichten.