Beschluss: mit Änderungen beschlossen

Abstimmung: Ja: 38, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für eine nachhaltige Sucht- und Drogenprävention folgende Maßnahmen zu prüfen und Vorschläge zu deren Umsetzung zu erstellen:

 

  1. Prüfen der Möglichkeiten des Schulträgers zur Unterstützung der Erfurter Schulen bei der Erstellung eines Gesundheitskonzepts nach § 47 Absatz 1 Thüringer Schulgesetz (mit Fokus auf ein Sucht- und Drogenpräventionskonzept). Im Zusammenwirken mit dem Staatlichen Schulamt Mittelthüringen und dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung und Medien.  Hierbei könnte  beispielsweise das schulbasierte, suchtpräventive Lebenskompetenzenprogramm „IPSY“ als Grundlage genutzt werden.

 

  1. Erstellen und Finanzieren eines Drogen- und Suchtpräventionskonzeptes in Kooperation mit den Sozialversicherungsträgern, Präventionsexperten innerhalb und außerhalb der Verwaltung (z.B. Drogenhilfe Knackpunkt, Diakonie, Caritas, SiT - Suchthilfe in Thüringen, Thüringer Fachstelle Drogenprävention) sowie des staatlichen Schulsystems (Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung u. Medien, Staatliches Schulamt Mittelthüringen, Erfurter Schulen, etc.). Diesbezüglich Prüfung, inwieweit die Regelungen des Präventionsgesetzes hier Anwendung finden können.

 

  1. Städtische Koordination zwischen dem staatlichen Schulamt Mittelthüringen , freien Trägern, Polizei und den Ämter der Stadtverwaltung mit Anbindung an die integrierte Koordination von Psychiatrie, Sucht und Prävention sowie der Sozialplanung in Form einer langfristig gesicherten Stabsstelle mit eindeutiger Zuständigkeitsregelung.

 

  1. Durchführen von regelmäßigen Schulleiterkonferenzen zum Thema Gesundheit und Drogenprävention.

 

  1. Veranstalten von Fachtagungen zur Fortbildung von Schulleitern, Schulsozialarbeitern, Beratungslehrern zu schulischen Best-Practice-Beispielen im Zusammenwirken mit dem Schulamt und dem THILLM

 

  1. Beantragen von Bundesmitteln für die Crystal Meth (CM) Prävention aus dem Bundeshaushalt für ein Kooperationsprojekt zwischen Schulen, Jugendhilfe und Drogenhilfe.

 

  1. Bericht an den Ausschuss für Soziales, Arbeitsmarkt und Gleichstellung bis zum 2. Halbjahr 2019 über die Ergebnisse.